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ÜBER MICH

«Die Wiederverwertung alter Schweizer Volksmusik ist leider zum allzu beliebigen Trend verkommen.

Zu den Pionieren, die vor 20 Jahren mit Forschergeist ans Werk gingen und das Entdeckte respektvoll adaptierten, gehört Dide Marfurt.»

- Franck von Niederhäusern, Kulturtipp

Geboren 1957. Autodidakt. Seine Virtuosität ist die Vielfalt: Drehleier, Halszithern, Sackpfeife, Hümmelchen, Mandoline, Tenor Banjo, Tamburiza, Bodhràn, Gitarren, Dobro und Trümpi sind seine Instrumente, die er mal mehr, mal weniger braucht.

Der Blues war seine Einstiegsdroge. Bis heute berührt Ihn echte Volksmusik, - zu der auch der alte Blues zu zählen ist - sei sie von Irland, Afrika, Osteuropa oder eben, aus der Schweiz. Er sucht das Berührende, das Echte. Virtuosität interessiert ihn weniger. Er ist also kein Vertreter dieser «neuen», klassisch ausge–bildeten Salon Volksmusikern. Neckisch bezeichnete Ihn sein Vater als «Hippie Spätlese», also kein Hippie mehr, aber noch kein echter Punk. Das müsste musikalisch hörbar sein.

 

«Hier wächst Volksmusik auf dem Boden der Tradition. Mit Respekt; frisch, frech und fröhlich, wyt über den Rahmen drüberuus.»                                                             – Transhelvetica, Schweizer  Magazin für Reisekultur

Seine erste Band mit CH-Volksmusik hiess «Morgarten» (1980, mit Peter Maurer und Rolf Marfurt). In den achtziger Jahren spielte er im schrägen Orchester «Hoogie & the Hoogenott‘s» morbide Fest- und Tanzmusik und liess sich anschliessend von den «Ragazzi» anheuern, was Schwerstarbeit auf dem Flaggschiff der tanzmusikalischen Reise um die Welt bedeutete. Nach 7 Jahren genug gefestet.
Aushilfe bei der «Dodo Hug Band».

Musikalisch wieder nach Hause gekommen, beschäftigt er sich intensive mit CH-Volksmusik und alten Instrumenten. 1998 Gründung von «Doppelbock», zuerst als Duo mit Thomi Erb, bald als Trio (mit Martin «Chicken» Fischer, Tuba). Zwei Jahre später entsteht daraus und einer «Carte Blanche» vom Scala in Wetzikon auch das Projekt «eCHo» mit Christine Lauterburg, Walter Lietha und Corin Curschellas. Seit 2003 besteht «Doppelbock» aus Simon Dettwiler, Matthias Lincke & Jean-Pierre Dix – oft und gerne mit Christine Lauterburg.

Grenzerfahrungen mit  «Eluveitie», gelernt wie fein sich Drehleier und Metallgitarren verbinden. (2003 Vên)

Mitwirken als Musiker bei der Tanztruppe «Compagnia Vitale» (2005) und Projekte mit dem sagenhaften Geschichten-erzähler Jürg Steigmeier & Christine Lauterburg.

Seit 2007 auch unterwegs mit der Summiswalder Formation «HiesiX», die mit Halszithern, Häxeschiit und andern «pro specie rara» Instrumenten hantiert.

 

Viel und gern unterwegs mit dem «Giigemaa», Matthias Lincke und seiner «Landstreichmusik».

Musik zu Texten von Christian Schmid (zusammen mit Thomas Keller) und Tanja Kummer (zusammen mit Christine Lauterburg).

Viel und gern im Duo mit Christine Lauterburg, seit fast 25 Jahren.
 

Auf den Namen Dieter getauft, lag es nahe, bei den «Zweidieter» mitzuspielen (2016) die so zu «Drüdieter» mutierten. Die neue CD erschien im Mai 2019!

2013 Lust auf Neues! «The Dead Brothers»! Die «Black Mousse» Tour ab September 2014 führte über Griechenland, Oesterreich, Deutschland, Holland, Belgien, Frankreich, Italien, Russland, Grossbritanien und in die Ukraine. (Tonträger gibts hier)


 

Seit November 2017 ist Dide Marfurt mit grossem Vergnügen das Innovationsorchester von Stefan Heuss Bühnenprogramm «Die grössten schweizer Patente»

Dide veranstaltet mit Werner Schläpfer seit 2001 alljährlich am ersten Dezember Wochenende die legendäre «Pöstli Stubete» im Rest. alte Post in Aeugstertal.


Zusammen mit Eva Wey leitet und organisiert Dide die «Giigestubete» im wunderbaren «El Lokal», dem schönsten Treppenhaus der Welt in downtown Tsüri.

Dide Marfurt ist Mitbegründer und Präsident des Vereins «Narrenschiff Label» und Produzent diverser Cds.


Zusammen mit Dieter Ringli programierte er «Alpine City», ein Projekt zur Wiederauswilderung der Ländlermusik in der Stadt Zürich.

2014 veranstaltete er zusammen mit Christoph Greuter das Halszitherfestival «Ufzupft».

Seit 2016 programmiert er zusammen mit Corin Curschellas «Transalpin i de Kanzlei», das Ländlermusik wieder in die Stadt Zürich bringt.

2017 Inhaltliche Mitarbeit am Magazin «DU» zum Thema neue Schweizer Volksmusik.

 

2019 kuratiert er mit Tobi Bolfing den «Swiss Alpine Music» Sampler von Pro Helvetia und Suisa.

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